Chicken Nuggets sind so simpel selber gemacht und so viel besser als die Fertigprodukte, die im Supermarkt erhältlich sind. Für die Panade habe ich Zutaten verwendet, die ich sehr, sehr mag und habe mich riesig gefreut, als mein Experiment so lecker wurde! Ich sage nur Parmesan und Pistazien! …das beste? Meine Chicken Nuggets sind richtig knusprig geworden und das alles ohne extra Zugabe von Öl. 

Chicken Nuggets mit Parmesan/Pistazien-Panade

 
 
Ihr benötigt:
2 Stück Pouletbrust (Hähnchen)
250 Pistazien mit Schale (ohne Fett geröstet und gesalzen)
100g Parmesan am Stück
3 EL Mehl
2 Eier
1/2 Zweig Rosmarin

Das Fleisch in Nuggetgrösse schneiden – nicht zu grosse Stücke, damit die Garzeit nicht zu lange braucht. Salzen und pfeffern. Nicht zu viel Salz verwenden, denn die Panade ist von Grund auf schon salzig. 
 
Die Pistazien schälen und im Mörser grob verkleinern. Wer keinen Mörser hat, kann die Pistazien in einem Plastikbeutel zerkleinern, indem ihr mit einer Bratpfanne drauf klopft. Nicht zu fest, damit ihr nicht plötzlich Mehl habt 😉 
Den Parmesan Block selber reiben, damit ihr kleine Fäden erhält. Der fertig geriebene Parmesan ist meines Erachten zu fein gerieben. Rosmarin fein hacken, mit den Pistazien und Parmesan vermengen und in einen Suppenteller geben. 
 
Das Mehl und zwei verquirlte Eier ebenfalls in je einen Suppenteller geben. 
Nun geht’s ans Panieren: die Fleischstücke nacheinander in Mehl wenden, überschüssiges Mehl abklopfen und durch die Eimasse ziehen. Danach von allen Seiten in die Pistazien/Parmesan/ Rosmarin-Panade drücken und die Nuggets auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. 
 
 
Nun die Nuggets in den auf 180° vorgeheizten Ofen (Umluft) geben und 20 Minuten lang gar werden lassen. Nach der Hälfte der Zeit die Nuggets wenden. ACHTUNG: nicht länger im Ofen lassen, damit das Fleisch nicht austrocknet und der Käse nicht anbrennt, das schmeckt dann gar nicht mehr.
  
Schon sind sie fertig, die knusprigen Chicken Nuggets mit der Mediterranen Panade. Am Besten schmecken Sie mit einem Dip. Wer wie ich Ketchup nicht sonderlich mag, kann selber einen Tomatendip zubereiten. Einfach Tomaten häuten, entkernen und mit etwas Olivenöl, Zitronensaft, Basilikum, Salz und Pfeffer pürieren. 
 
Viel Spass beim Nachkochen und bon app 🙂 
 

Ein kurzes Nachwort zum Thema Fleisch

Ich empfehle euch beim Kauf von Fleisch auf gutes Schweizer Fleisch zu achten. Dass das alles kein Marketing-Gag ist, konnte ich vor kurzem am Informationsevent von Proviande (Schweizer Fleisch) selber erleben – zum Thema „Haltung und Fütterung unserer Nutztiere„. Wer meine Instastories verfolgt, hat vermutlich gesehen, dass ich im Bernerland den Bauernhof Luderhof besuchen durfte. Dort habe ich neben der Besichtigung des Hofes auch den Vorträgen der Vertreter vom Bund, Bauernverband, Tierschutz und UFA (Unternehmen für Tierernährung) zugehört und einiges zu diesem Thema erfahren. Das wir in der Schweiz strengere Vorschriften zum Tierwohl haben als im Ausland, wird wohl vielen von euch klar sein. Durch freiwillige Förderprogramme werden den Tieren eine noch artgerechtere Haltung und Fütterung gesichert. Betriebe, welche zum Beispiel für mehr Auslauf oder bessere Stallbedingungen sorgen, erhalten Fördergelder. Deshalb werde ich künftig auf Labelprodukte achten wie naturaplan (Coop), IP-Suisse, ENGAGEMENT (Migros) oder Bio Suisse. Der Konsument zahlt zwar mehr, dafür ist eine Mehrleistung zum Tierschutzgesetz gewährleistet sowie zum Tierwohl, -Haltung und Fütterung. Mehr zu diesem Thema findet ihr hier auf der Seite von Proviande. 

 

Labelprodukte wie naturafarm sorgen wir Mehrleistung gegenüber dem Tier.
Im Bauernhof Luderhof im Kanton Bern werden die Tiere besser gehalten, als gesetzlich vorgeschrieben.

*Sponsored Post:dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Schweizer Fleisch